14 Dezember 2021 Nur noch 10: Grefrather Mini-Kader unterliegt Moskitos

Zwei Hände genügten GEG-Trainer Gerrit Ackers am Sonntagabend um die einsatzbereiten Spieler seiner Mannschaft an den Fingern abzuzählen. Nach zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen und grassierender Grippe, sowie dem gesperrten Kai Weber standen dem Coach im letzten Heimspiel des Jahres gegen die Young Moskitos Essen gerade einmal vier Verteidiger und sechs Angreifer zur Verfügung. Lediglich auf der Torhüter-Position hatte Ackers die ‚Qual der Wahl‘ und ließ diesmal Rene Dömges den Vorzug vor Sven Budde als Backup.

Es war das sprichwörtlich ‚letzte Aufgebot‘. Entsprechend wenig verwunderte es, dass Ende des ersten Spielabschnitts ein deutliches 0:4 auf der Anzeigetafel stand. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet wussten ihre Möglichkeiten zu nutzen und hatten in der 7., 13. und per Doppelschlag in der 17. Minute getroffen. Auch wenn der Spielstand etwas anderes vermuten ließ, so hatte der Phoenix keineswegs die Köpfe hängen lassen und sich durchaus auch eigene gute Möglichkeiten erarbeiten können. Was fehlte war das letzte Quäntchen Scheibenglück gegen einen zudem stark aufgelegten Steffen Pitzko im Tor der Gäste.

Grefrath stemmte sich auch im zweiten Spielabschnitt nach Kräften gegen die sich bereits früh abzeichnende Niederlage und ließ vorerst keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Allerdings blieb den Blau-Gelben auch selbst der durchaus verdiente Torerfolg verwährt. Als im Schlussdrittel die Grefrather Kraftreserven zusehends schwanden, erhöhten die Moskitos schließlich zum 0:7-Endstand (45./53./59.).

Dem kleinen kämpfenden Kader konnte man angesichts der unterm Strich etwas zu deutlichen Niederlage keinen Vorwurf machen.

Am kommenden Sonntag, 19.12. (17:15 Uhr) ist die GEG zu Gast bei den Wiehl Penguins. Anschließend geht es wohl auch zum regenerieren in die knapp dreiwöchige Weihnachtspause.

Für die GEG spielten im Tor: Dömges, Budde – Verteidigung: Wollmann, Schneider, Meertz, Sperling – Angriff: Bisel, Bergmann, Reimann, Hubbertz, Schroll, Losert

(Fotos: Dirk Krämer)