Die wohl häufigsten Fragen, wenn man mit dem Eishockey anfängt - und ihre Antworten:

Ist Eishockey wirklich so teuer und warum?

Im Vergleich zu Ballsportarten ist der Jahresbeitrag sicherlich deutlich höher anzusiedeln. – Schaut man sich die Kosten für Tennis, Kampfsport oder Musikschule an, liegt man mit Eishockey im Durchschnitt.

Der Grund für die hohen Kosten setzt sich zusammen aus der Auflage des DEB, nur lizensierte Trainer (die dann ein verdientes Trainergehalt erhalten) einzustellen, den Schiedsrichterkosten (werden vom DEB eingeteilt), den generellen Abgaben an den Verband sowie den Kosten für Eiszeiten und Spielbertrieb.

Wo bekomme ich eine Ausrüstung her?

Für die ersten Wochen des Schnupperns erhalten die Kinder eine Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen aus unserer Verleih-Börse.

Aus 2. Hand bekommt man für kleines Geld auch von höher spielenden Vereinsmitgliedern deren Ausrüstungsgegenständen (hier ist ein 2nd-Hand-Markt in Planung).

Auch in Social Media-Portalen gibt es Flohmarktbörsen (z.B. FB-Eishockeyflohmarkt).

In Krefeld gibt es „Central-Hockey“ und „Canpro“ (hier erhält man als Vereinsmitglied Rabatte).

Auch Online-Käufe sind möglich (HPs, Hockey Monkey, Hockey-Corner,…)

Warum wird Eishockey als „zeitintensiver Familiensport“ betitelt?

Dein Kind kann diesen Sport nicht ohne Deine Unterstützung als Elterneil ausüben! Allein die Tasche nimmt so viel Platz in Anspruch, dass jeder Eishockeyspieler gefahren werden muss ;-).

Außerdem braucht es Unterstützung aus der Elternschaft, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten (die Zeit muss genommen werden, die Uhr bedient, der Spielbericht geschrieben, selbst die Türen der Strafbänke müssen geöffnet werden) …Eltern können (sollten!) sich also auf verschiedensten Ebenen einbringen.

Und die Kids brauchen Zeit vor und nach dem Training. Das An- und Ablegen der Ausrüstung braucht i.d.R. 30 Minuten. Für ein Spiel kalkuliert man 2 Stunden ein (mit Unterbrechungen und Eisaufbereitung). Hinzu kommen natürlich die Umkleidezeit sowie das Aufwärmen und Auslaufen – da kommt man zusammen schnell mal auf 4 Stunden (bei Auswärtsspielen – dank Einzugsgebiet NRW – auch schon mal auf 6 Stunden).

Friert man denn nicht?

Die Kinder definitiv NEIN. – Die bewegen sich ja genug.

Als Eltern*Zuschauer nur bei falscher Kleidung ;-). Unangefochtener Vorteil: Man weiß immer, was einen erwartet – es ist immer trocken!

Wie hoch ist die Verletzungsgefahr bei diesem „harten Sport“?

Die Verletzungsgefahr ist beim Eishockey nicht höher als bei anderen Sportarten oder im Spiel auf der Straße. Die speziellen Protektoren machen an dieser Stelle einen guten Job. Bis zur U17 gilt Eishockey laut Regelwerk als körperloses Spiel. Gesichtsgitter-Pflicht gilt im kompletten Nachwuchsbereich, und selbst danach legen die Spieler das Gitter nur auf eigene Gefahr ab.

Habt ihr sonst noch Fragen? Schreibt uns eine E-Mail!