27 Februar 2022 Leidenschaftlicher Phoenix belohnt sich nicht gegen Dynamites

Leidenschaftlicher Phoenix belohnt sich nicht gegen Dynamites

Es war eines seiner besseren Spiele der Saison 2021/22, welches der Grefrath Phoenix im letzten Heimspiel  gegen den EHC Troisdorf „Dynamite“ ablieferte. Mit einer leidenschaftlichen Leistung machten es die Blau-Gelben den favorisierten Gästen aus dem Rheinland lange Zeit schwer, unterlagen am Ende jedoch mit 1:3 (1:0,0:2,0:1).

Etwa 150 teils kostümierte Fans hatten sich am Karnevals-Samstag zum letzten Heimspiel der Saison auf den Weg in den Grefrather EisSport & EventPark gemacht und sahen eine von Beginn an umkämpfte Begegnung zweier Teams, die unbedingt gewinnen wollten.

GEG-Trainer Joschua Schmitz musste verletzungsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten. Da zudem die Junioren-Spieler bereits am Vormittag mit der U20 bei ihrem 11:5-Erfolg in Darmstadt zum Einsatz kamen, standen dem jungen Coach lediglich 14 Feldspieler zur Verfügung.

Auch ohne Idealbesetzung hatte der Phoenix den besseren Start für sich und ging in der 12. Minute nach sehenswerter Einzelleistung durch Roby Haazen verdient mit 1:0 in Führung. Unmittelbar vor der ersten Drittel-Sirene wäre dem pfeilschnellen Außenstürmer per Shorthander sogar noch das 2:0 geglückt. Im „1gegen1“ mit Troisdorfs Torfrau Felicity Luby blieb diese jedoch knapp Siegerin.

Die Gäste aus Troisdorf konnten mit dem Rückstand nicht zufrieden sein und erhöhten nach der Pause das Tempo. Grefrath hielt mit Einsatz und Bissigkeit dagegen und hatte in Christian Tebbe im Tor zudem einen starken Rückhalt. Allmählich wurde die Begegnung nun ruppiger, so dass die Unparteiischen die sich auf beiden Seiten häufenden Nickeligkeiten mit zahlreichen kleinen Bankstrafen ahndeten.

Schließlich war es eine doppelte Unterzahlsituation, welche dem Phoenix in der 31. Minute die Führung kostete (1:1). Julian Stahlhut hatte in der 33. Minute die erneute Grefrather Führung auf dem Schläger. Sein Versuch im Alleingang wurde jedoch abermals von Troisdorfs starker Torhüterin entschärft. Stattdessen waren es die Gäste, welche in der 39. Minute erstmals an diesem Abend in Führung gingen und den 1-Tore-Vorsprung mit in die zweite Drittelpause nahmen.

Für den Schlussabschnitt schien weiterhin noch alles möglich und wieder war es zunächst das Team von der Niers, welches sich seine Abschlussmöglichkeiten regelrecht erkämpfte. Die beste Chance hatte Kai Weber im Alleingang (46.).

Einsatz- und Laufbereitschaft stimmten an diesem Abend beim Phoenix. Einzig mit der Verwertung der Chancen konnte GEG-Coach Schmitz nicht zufrieden sein. Effektiver machten dies schließlich die Gäste mit ihrem Treffer zum 1:3 in der 48. Minute.

Grefrath gab sich trotz des erneuten Rückschlags nicht geschlagen und ließ nichts unversucht. Der vermeintliche 2:3-Anschlusstreffer fiel mit der Schlusssirene, hätte jedoch auch bei Anerkennung nichts mehr an der knappen Niederlage geändert.

„Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden mit den Jungs. Sie haben 60 Minuten lang gekämpft, dagegen gehalten und sich in jeden Schuss geworfen. Schade, aber kleine Fehler, die uns in der Defensivarbeit unterlaufen sind, wurden direkt bestraft. In der Offensive hätten wir vor allem im zweiten und dritten Drittel häufiger den Abschluss suchen und treffen müssen“, zieht Joschua Schmitz sein Fazit nach der bis zum Schluss umkämpften Begegnung.

Ein besonderes Dankeschön richtet der Coach noch an die Zuschauer und Fans: „Danke, dass ihr uns trotz der schwierigen Saison so gut es geht unterstützt und den Jungs einen extra Ansporn gegeben habt“.

Mit dem letzten Heimspiel ist für die Grefrather EG möglicherweise zugleich bereits auch die Saison 2021/22 beendet. Unklar ist, ob die ausgefallene Auswärts-Begegnung bei den Young Moskitos Essen nachgeholt oder mit 3 Punkten und 5:0 Toren für die GEG gewertet wird. Fest steht hingegen, dass die ursprünglich für Mitte März vorgesehenen Play-Down-Spiele aufgrund unter anderem in Grefrath fehlenden Eises nicht mehr stattfinden werden.

(Pressemitteilung Grefrather EG, 27.02.2022, Fotos: Dirk Krämer)

 

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