04 Februar 2024 Grefrath Phoenix mit Kantersieg zum Playoff-Auftakt

Grefrath Phoenix mit Kantersieg zum Playoff-Auftakt

Die Grefrather EG ist mit einem überaus deutlichen 11:0 (2:0,3:0,6:0)-Erfolg beim Neusser EV 1b in die Playoffs gestartet. Blitz-Neuzugang Dorian Kielbasa steuerte 5 Tore bei, während Goalie Mathis Kaiser seinen ersten Shutout im Phoenix-Trikot feiern durfte. Damit legen die Blau-Gelben in der Viertelfinal-Serie vor und können bereits am kommenden Samstag, 10.02. (19:30 Uhr) im heimischen Grefrather EisSport & EventPark mit einem weiteren Sieg den Halbfinal-Einzug perfekt machen.

20 Feldspieler und 2 Torhüter – Mit ganzer Mannschaftsstärke hatte sich die GEG ebenso wie die etwa 100 Grefrather unter den anwesenden 140 Zuschauern auf den kurzen Weg zum rheinischen Nachbarn nach Neuss gemacht. Zwar musste Headcoach Joschua Schmitz auf die gesundheitlich bzw. beruflich verhinderten Christoph Kiwall, Dennis Lüdke, Jan Pfennings, Tim Schröder, Tobias Meertz und Tilo Schwittek verzichten, hatte aufgrund des großen Kaders aber genügend hoch motivierte Alternativen zur Verfügung. Neuzugang Dorian Kielbasa bildete mit Michal Cychowski und Marlon Alves de Lima eine neu formierte Angriffsreihe, welche von Beginn an hervorragend harmonierte.

Grefrath hatte sich offenbar einiges vorgenommen und setzte die Neusser Gastgeber von Beginn an mit schnellem Tempospiel unter Druck. Dennoch dauerte es bis zur 10. Minute, ehe Roby Haazen eine 5-3-Überzahlsituation nutzen und NEV-Torfrau Carolin Walz erstmals überwinden konnte. Dorian Kielbasa war es dann, welcher mit einem satten Schuss an den Innenpfosten und von da aus ins Tor die 0:2-Führung zur ersten Pause erzielen konnte (15.). Angesichts der Grefrather Überlegenheit hätte der Zwei-Tore-Vorsprung durchaus auch deutlicher ausfallen können.

Auch nach dem Seitenwechsel war es über weite Strecken ein Spiel auf ein Tor, in welchem das Team von der Niers die in allen Belangen unterlegenen Neusser Gastgeber regelrecht einschnürte. Einzig die Pfützen auf dem wiederholt nicht optimalen Neusser Eis und ihre starke Torhüterin bremsten das muntere Grefrather Kombinationsspiel aus und hielten den NEV vorerst im Spiel. Nur Gelegentlich gelang es den Quirinusstädtern, sich aus der Umklammerung zu befreien und Mathis Kaiser im Grefrather Tor zu prüfen. Das Neusser Abwehr-Bollwerk hielt bis zur 32. Minute stand, war dann aber angesichts des massiven Grefrather Angriffsdrucks mürbe gespielt. Dorian Kielbasa (32.), Brian Westerkamp (34.) und Marlon Alves de Lima mit seinem Powerplay-Tor Sekunden vor der Pausen-Sirene (40.) sorgten für eine standesgemäße und hochverdiente 5:0-Führung des Phoenix.

Nach dem letzten Seitenwechsel rückte Backup Maximilian Pilgram für Carolin Walz ins Neusser Torgehäuse. Dieser hatte gerade einmal 36 Sekunden seinen Platz auf der Torlinie eingenommen, da hatte die schwarze Hartgummi-Scheibe diese bereits zum 0:6 überquert. Zuvor hatte sich Justin Scholz nach Zuspiel von Roby Haazen und Kapitän Andreas Bergmann durch die gesamte Neusser Abwehr kombiniert und elegant eingeschoben.
Die Gastgeber verließen nun zusehends die Kräfte, so dass sie dem Grefrather Angriffswirbel kaum noch etwas entgegen zu setzen hatten. Michael Cychowski (42.), Marlon Alves de Lima (53.) und drei Mal Dorian Kielbasa (47./49./60.) ließen es mit ihren Toren zum 0:11-Endstand spielend leicht aussehen.

Mit fünf Treffern war es für den Neuzugang mit der Rückennummer 92 ein Einstand nach Maß. Ebenso konnte sich Grefraths Schlussmann Mathis Kaiser mit einer fehlerlosen Leistung und einem Shutout auszeichnen. Entsprechend zufrieden war Trainer Joschua Schmitz nach der Begegnung: „Auch wenn wir in der ersten Spielhälfte noch zu wenig aus unseren vielen Möglichkeiten gemacht haben, so war es insgesamt doch eine dominante Leistung von uns. Die neu formierte Angriffsreihe um Michal, Marlon und Dorian hat schon recht gut harmoniert, auch wenn man sagen muss, dass Neuss heute nicht ganz die Möglichkeiten hatte, uns ernsthaft auf die Probe zu stellen. Mathis Kaiser hat es ebenfalls sehr gut gemacht. Danke auch für die tolle Unterstützung durch die mitgereisten Fans“.

Damit hat die GEG bereits die ‚Halbe Miete‘ auf dem Weg ins Playoff-Halbfinale zusammen. Der für das Weiterkommen benötigte zweite Sieg soll nun vor heimischem Publikum am kommenden Samstag, 10.02. im Grefrather EisSport & EventPark folgen. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr. Dass die zweite Begegnung ähnlich eindeutig wird, glaubt Schmitz nicht: „Beim NEV kehren einige gesperrte Spieler zurück. Dazu wird dann sicherlich der eine oder andere Spieler aus der spielfreien ersten Mannschaft dabei sein. Das ändert aber nichts daran, dass wir am Samstag vor unseren Fans mit Respekt und Leidenschaft das Halbfinale klar machen wollen“.

Das Spiel im Überblick:
Neusser EV 1b vs. Grefrath Phoenix 0:11 (0:2,0:3,0:6)

Die Tore:
0:1 (10.) Haazen (Cychowski) PP2
0:2 (15.) Kielbasa (Cychowski)
0:3 (32.) Kielbasa (Cychowski/Alves de Lima)
0:4 (34.) Westerkamp (Holzki)
0:5 (40.) Alves de Lima (Pricken/Westerkamp) PP1
0:6 (41.) Scholz (Bergmann/Haazen)
0:7 (42.) Cychowski (Alves de Lima/Pricken)
0:8 (47.) Kielbasa (Karg)
0:9 (49.) Kielbasa (Cychowski/Karg)
0:10 (53.) Alves de Lima (Cychowski/Kielbasa)
0:11 (60.) Kielbasa (Alves de Lima/Krölls) SH1

Strafminuten:
Neuss: 14, Grefrath: 12

Zuschauer: 140

(Pressemitteilung Grefrather EG, 04.02.2024, Fotos: JOTTIGG)

Weitere Beiträge

04 Februar 2024

Grefrather Schüler mit Heimsieg

Die U15 (Schüler) der Grefrather EG, die in einer Kooperation mit dem EV Duisburg spielt, konnte ihr Heimspiel am frühen Sonntagmorgen gegen die Spielgemeinschaft des EHC Neuwied und der EG Diez Limburg gewinnen. Die Gäste gingen bereits nach 26 Sekunden in Führung, aber Grefrath konnte nach 10:59 Minuten ausgleichen. Und nach 14:39 Minuten ging man […]

04 Februar 2024

Damen stark in Bergkamen

Die Damen der Grefrather EG konnten nach dem deutlichen 24:1 Heimsieg nun auch in Bergkamen klar gewinnen, und stehen kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft in der Landesliga NRW. Nach 4:05 Minuten brachte Anna Bramer die GEG in Führung. Bergkamen konnte zwar in der 10. Minute ausgleichen, aber nach 10:52 Minuten brachte Lisa Brux Grefrath […]