03 Dezember 2023 GEG setzt sich gegen Mitfavorit Rheine durch

GEG setzt sich gegen Mitfavorit Rheine durch

Im Spitzenspiel der Landesliga NRW hatte die Grefrather EG am Freitagabend den Mitfavoriten und Vorjahres-Finalisten ESC Rheine zu Gast. In einer hochklassigen und spannenden Begegnung vor erneut über 400 Zuschauerinnen und Zuschauern im Grefrather EisSport & EventPark bezwangen die Blau-Gelben die „IceCats“ mit 4:2 (0:1,2:1,2:0) und halten damit Anschluss an die Tabellenspitze.

Phoenix-Headcoach Joschua Schmitz hatte für die Partie einige personelle Ausfälle zu verkraften. Neben dem verletzten Stefan Bronischewski und Julius Krölls (gesperrt) fehlte in der Verteidigung krankheitsbedingt zudem auch Tim Schröder. So startete die GEG zunächst etwas verhalten gegen die Gäste aus dem nördlichen Münsterland, welche bereits nach 67 Sekunden mit ihrer ersten Möglichkeit durch Maximilian Pietschmann in Führung gehen konnten.
Grefrath benötigte einige Zeit, sich auf die technisch starken und erwartet gefährlichen Gäste einzustellen. So gehörten die ersten Minuten des Spiels eindeutig dem ESC mit seinen individuell starken Akteuren, darunter auch dem georgischen Nationalspieler Semyon Kharizov. Grefrath fing sich und wurde im Spielverlauf sicherer und mutiger. Einmal Pfostenschuss, zweimal Außennetz, zweimal Überzahl – Der Phoenix hatte im Verlauf des ersten Drittels in Summe mehr Spielanteile, agierte aber noch nicht zwingend genug, um Rheines Schlussmann Maik Holzke überwinden zu können. So blieb es beim knappen 0:1-Rückstand zur ersten Pause.

Nach dem Wechsel wurde das Team von der Niers deutlich stärker und setzte jetzt das Tor der IceCats gehörig unter Druck. Was fehlte, war der letzte entscheidende Pass. So blieb es zunächst bei der Führung der Gäste, welche immer wieder ihre individuelle Klasse aufblitzen ließen und dann überfallartig die Phoenix-Defensive und Leon Jessler im Grefrather Tor prüften. Schließlich war es Roby Haazen, der auf Zuspiel von Dennis Lüdtke und Kapitän Andreas Bergmann den inzwischen hochverdienten und vielumjubelten Ausgleich erzielen konnte (31.). Die Freude über das 1:1 dauerte jedoch gerade einmal 20 Sekunden. Praktisch im Gegenzug kamen die stets brandgefährlichen und zudem höchst effizient auftretenden Gäste zum Abschluss und stellten nach einem Alleingang von Top-Scorer Alexander Zimbelmann den alten Abstand wieder her (1:2, 32.).
Ein Wirkungstreffer für die GEG? – Im Gegenteil. Der erneute Rückstand änderte nichts an der Entschlossenheit der Blau-Gelben weiter anzugreifen und der Partie erneut eine Wendung zu geben. Es herrschte Spannung pur im Grefrather EisSport & EventPark. In der 34. Minute war dann erneut Roby Haazen im Powerplay zur Stelle und nutze die über Andreas Bergmann und Tilo Schwittek herausgespielte Chance zum erneuten Ausgleich.

Beim Stand von 2:2 ging es ein letztes Mal in die Kabinen, um Kraft zu schöpfen und die Teams hüben wie drüben auf die finale Erfolgs-Strategie einzuschwören. Joschua Schmitz muss in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn der Phoenix kam konzentriert, druckvoll und mit viel Tempo zurück aufs Eis. schließlich mit Erfolg, denn Michal Cychowski traf nach Vorarbeit von Yorck Löwenstein und Marlon Alves de Lima in der 46. Minute sehenswert zur erstmaligen Grefrather Führung. Es sollte noch dicker kommen für die Gäste. Gerade einmal zwei Minuten später machte Roby Haazen per Überzahltor (Zuspiel von Andreas Bergmann) den vorentscheidenden Doppelschlag zum 4:2 perfekt (48.). Hattrick – Es war bereits sein drittes Tor an diesem Abend.

Das Spiel war gedreht und Rheine nun gezwungen, in die Gegenoffensive zu gehen. Da bei den Gästen jedoch zunehmend die Kräfte nachließen und Grefrath die hart umkämpfte Führung nicht mehr riskierte, passierte nichts mehr. Es blieb beim insgesamt hochverdienten und immens wichtigen 4:2-Erfolg, für den sich die Mannschaft und Matchwinner Roby Haazen nach dem Spiel von den Phoenix-Fans mit einer Humba und Standing Ovations feiern ließen.

Joschua Schmitz nach der Partie: „Es war ein sehr, sehr toughes Spiel in dem wir über zwei Drittel das bessere Team waren. Die Jungs haben auch in der Rückwärtsbewegung brutal gut gekämpft, viel geblockt und gezeigt, dass sie den Sieg trotz des zweimaligen Rückstandes unbedingt gewollt haben. Er ist von daher absolut verdient“, so das zufriedene Fazit des Grefrather Trainers. Schmitz weiter: „Ich bin in jedem Fall sehr stolz auf die heutige Leistung meiner Mannschaft. Ein großes Dankeschön geht aber auch an die Zuschauerinnen und Zuschauer für die Unterstützung von der Tribüne“.

Mit dem Sieg festigt der Phoenix Tabellenplatz zwei und bleibt bis auf zwei Zähler dem Spitzenreiter Bergkamen auf den Fersen. Mitfavorit Rheine verliert damit vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze und dürfte für das Rückspiel auf Revanche brennen.

Bereits am kommenden Sonntag, 10.12. (19:00 Uhr) treffen Phoenix und IceCats erneut aufeinander. Dann sind die Blau-Gelben zum Rückrundenstart in der Eissporthalle Rheine zu Gast. Auch diese Begegnung dürfte wieder ein packendes Duell zweier Teams auf Augenhöhe sein.

(Pressemitteilung Grefrather EG, 03.12.2023, Fotos: JOTTIGG)

 

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