16 Dezember 2022 Nachbarschaftsduell in Moers – Sven Schiefner zurück bei der GEG

Nachbarschaftsduell in Moers – Sven Schiefner zurück bei der GEG

Am kommenden Sonntag, 18.12. ist der Grefrath Phoenix zu Gast bei den Black Tigers Moers. Erstes Bully ist um 18:00 Uhr. Für die Blau-Gelben ist das „Derby“ beim niederrheinischen Nachbarn zugleich das letzte Spiel in diesem Jahr. Mit Sven Schiefner kehrt ein erfahrener Angreifer aus Dinslaken zurück an die Niers und ist ab sofort spielberechtigt.

Nachbarschaftsduelle haben stets ihren ganz besonderen Reiz. Das gilt gewiss auch für den kommenden Sonntagabend, wenn die Grefrather EG bei den Black Tigers aus Moers zu Gast ist. Nicht einmal 23 Kilometer Luftlinie trennen die beiden niederrheinischen Standorte der Eishockey Landesliga NRW, so dass sich bestimmt auch der eine oder andere Zuschauer aus Richtung Grefrath über die A40 auf den Weg zum Auswärtsspiel bei den Grafschaftern machen wird.

Aufgrund auferlegter Energiesparmaßnahmen steht dem GSC Moers erst seit Kurzem Eis in der heimischen Enni-Eiswelt zur Verfügung. So waren die Black Tigers zunächst ausschließlich auf fremdem Eis im Einsatz. Nach gerade einmal einem Sieg aus vier Begegnungen soll nun auf heimischen Eis das Punktekonto endlich gefüllt werden. Keine Frage, dass GEG-Trainer Joschua Schmitz und seine Grefrather Jungs das ziemlich anders sehen und selbst eine Woche vor Weihnachten keine Gastgeschenke an den selbstredend ambitionierten Liga-Neuling verteilen möchten. Im Gegenteil: Die Punkte sollen möglichst an die Niers wandern.

Dabei helfen wird der ab sofort für die GEG spielberechtigte Sven Schiefner, welcher die ‚Abteilung Angriff‘ verstärken wird. Der 31-jährige gebürtige Kempener hatte in der Vergangenheit bereits für zwei Spielzeiten das Trikot mit dem Phoenix auf der Brust getragen und ist an der Niers durchaus kein Unbekannter. 2016/17 von den Grefrather Fans zum „Spieler der Saison“ ausgezeichnet, wechselte „Chief“ zunächst zu den Ratinger Ice Aliens, später zum Neusser EV und schließlich zu den Dinslaken Kobras wo er jeweils in der Regionalliga zu den absoluten Leistungsträgern gehörte. Nachdem ihn vergangene Saison zunächst eine Verletzung zurückgeworfen hatte, sollte es für Sven Schiefner in diesem Jahr endlich wieder richtig nach vorne gehen. Als die Kobras sich dann jedoch vor Saisonstart vom Spielbetrieb zurückgezogen hatten, war vorerst Ende mit Eishockey. Dennoch blieb Schiefner in Kontakt mit der GEG und trainierte selbst hin und wieder beim Phoenix mit. Dass dem ehrgeizigen Angreifer das Trainieren alleine auf Dauer nicht ausreichen würde, war fast schon abzusehen und ein Glücksfall für die GEG. Nun streift Sven Schiefner nach fünf Spielzeiten erneut das Trikot mit dem Phoenix über und geht ab sofort wieder für Grefrath auf Torejagt. 

Zuletzt für die Dinslakener Kobras im Einsatz…

„Es ist schon ein super Gefühl, wieder zurück in Grefrath zu sein, bestimmt die Hälfte der damaligen Mannschaft zu treffen und wieder mit Achim und Marc (Anm. d. Redaktion: Betreuerteam Achim Klein und Marc Wefers) zusammen zu arbeiten“, so Sven Schiefner über seine Rückkehr an die Niers. „Wenn man wie ich in Kempen wohnt, ist es zudem eine tolle Nummer, unmittelbar vor der eigenen Haustüre Eishockey spielen zu können. Ich hoffe, dass ich den Jungs weiterhelfen kann.“

„Sven ist ein absoluter Mannschaftsspieler und ein richtig guter Typ, der immer sein Bestes gibt“, freut sich Joschua Schmitz über den Rückkehrer. Mit insgesamt knapp 300 Oberliga- und Regionalliga-Einsätzen bringt die neue Nummer 4 enorme Erfahrung mit, von der vor allem die jungen Spieler im Team profitieren sollen. „Mit seiner Spritzigkeit, seiner Übersicht und seinem harten Handgelenk-Schuss kann uns Sven sicherlich ein ganzes Stück torgefährlicher machen“, so Schmitz, der in seinem Team besonders bei der Tor-Effizienz noch Verbesserungspotenzial sieht.

…ist Sven Schiefner nun zurück an der Niers. (Foto: GEG)

Für die Begegnung in Moers wird das Team von der Niers mit eher kleinem Kader auskommen müssen. Die aktuelle Grippewelle hat auch beim Phoenix Spuren hinterlassen, so dass mancher Einsatz noch fraglich ist. Definitiv verzichten muss der Coach auf seine U20-Spieler, welche zeitgleich ein Heimspiel gegen Aachen bestreiten werden. Zudem werden der gesperrte Roby Haazen, Kapitän Andreas Bergmann (verletzt) und Sven Budde (krank) nicht zur Verfügung stehen. Stefan Bronischewski hat seine Oberkörperverletzung aus dem Training noch nicht ganz auskuriert. Auch sein Einsatz ist für Sonntagabend noch fraglich.

Dennoch sieht Schmitz durchaus Chancen, dass der Phoenix das Niederrheinische Nachbarschafts-Duell rein sportlich für sich entscheiden kann. Wichtig ist ihm, dass seine Mannschaft konzentriert und geduldig bleibt sich nicht durch die vor Derbys üblichen Signale aus der Nachbarschaft irritieren lässt: „Don’t talk Hockey, play Hockey!“ fügt er noch als kleine Grußbotschaft in Richtung des Nachbarn aus Moers bei. Die Wahrheit ‚liegt‘ also am Sonntagabend ab 18:00 Uhr auf dem Eis der ENNI-Eiswelt-Arena.

 

Die Begegnung des Wochenendes:

GSC Moers Black Tigers vs. Grefrath Phoenix (Sonntag, 18.12., 18:00 Uhr)

 

(Pressemitteilung Grefrather EG, 16.12.2022)

 

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