30 Januar 2023 Grefrather Aufholjagd kommt zu spät

Grefrather Aufholjagd kommt zu spät

Im ihrem letzten Spiel der Landesliga-Hauptrunde unterlag die Grefrather EG am Sonntagabend nach vergeblicher Aufholjagd beim ESC Kristall Lippstadt mit 4:6 (1:3,0:0,3:3). Zwar behaupten sich die Blau-Gelben vorerst weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz, müssen jedoch fürchten noch von der Konkurrenz überholt zu werden.

Mit ersatzgeschwächtem Kader hatte sich das Team von der Niers per Bus auf den Weg nach Lippstadt gemacht. Neben seinen zeitgleich in Aachen geforderten U20-Spielern musste GEG-Coach Joschua Schmitz außerdem auf den verletzten Sven Schiefner, sowie Julius Krölls und seine beiden Torjäger Dennis Lüdtke und Justin Scholz verzichten. Mit Christian Tebbe stand zudem lediglich ein Torhüter zur Verfügung.

Die Gastgeber, welche ihre Heimspiele auf einer kleineren, für die GEG sicherlich zunächst gewöhnungsbedürftigen Spielfläche mit nordamerikanischem Maß austragen, wussten das Momentum für sich zu nutzen und lagen bis zur ersten Pause nach Toren in der 2., 8. und 18. Minute bereits mit 3:1 in Führung. Tobias Meertz hatte auf Zuspiel von Bennet Schroll in der 17. Minute zwischenzeitlich auf 2:1 verkürzen können.

Der Mittelabschnitt blieb torlos, da weder Kristall noch der Phoenix die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen wusste. Es war die Ruhe vor dem Sturm, denn Lippstadt startete hellwach ins Schlussdrittel und erzielte früh zwei weitere Treffer zur deutlichen 5:1-Führung (42./44.). War das Spiel damit bereits entschieden? Nicht ganz, denn Grefrath bewies trotz des deutlichen Rückstandes Moral und machte es nach Toren von Kapitän Andreas Bergmann (49. in Überzahl), und schließlich zweimal Kai Weber (51./60.) tatsächlich noch einmal spannend. Dennoch: Die Aufholjagd kam zu spät. 29 Sekunden vor der Schlusssirene sorgten die Westfalen für die endgültige Entscheidung zum 6:4-Endstand ins bereits geräumte Grefrather Tor.

Mit 21 Punkten findet sich das Team von der Niers zwar vorerst weiterhin auf dem dritten Platz der Tabelle wieder, muss jedoch noch darum fürchten von Solingen (20 Punkte/noch 2 Spiele ausstehend) und Moers (16/3 Spiele) abgefangen zu werden. Gut möglich, dass sich erst am 12. Februar entscheidet, ob die GEG zunächst mit Heimrecht in die dann folgenden Playoff-Spiele („Best of three-Modus“) geht. Platz vier in der Abschlusstabelle wäre dafür die Voraussetzung. Immerhin ist nach der aktuellen Lage ein Playoff-Derby gegen den GSC Black Tigers Moers durchaus möglich. Für die Eishockey-Fans am Niederrhein wäre dies ganz sicherlich eine tolle Viertelfinal-Paarung.

(Pressemitteilung Grefrather EG, 30.01.2023, Foto: Dirk Krämer)

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