Für den Grefrath Phoenix gab es gegen die Duisburger Füchse am Samstagabend nichts zu holen. Gegen den Top-Favoriten der NRW-Qualifikationsrunde unterlagen die Blau-Gelben in einer einseitigen Begegnung vor über 300 Zuschauern im Grefrather EisSport & EventPark überaus deutlich mit 0:14 (0:3,0:5,0:6).
Bis zur 10. Minute hatte das Grefrather Bollwerk gegen die in allen Mannschaftsteilen überlegen aufspielenden Gäste aus dem Ruhrgebiet standgehalten, ehe diese das erste Überzahlspiel gleich zur 0:1-Führung nutzen konnten. Grefrath wehrte sich nach Kräften, fand aber zu keiner Zeit ein Mittel, sich aus der drückenden Überlegenheit der Füchse zu befreien. Zwei weitere Gegentreffer in der 11. und 20. Minute in Unterzahl bedeuteten einen achtbaren 0:3-Rückstand zur ersten Pause.
Auch nach der Pause setzten die Duisburger ihre Dauerbelagerung vor dem Grefrather Gehäuse fort und sorgten schon früh in der 23. Minute per Doppelschlag für klarere Verhältnisse (0:5).
Beim Phoenix, welcher sich nur selten aus dem eigenen Drittel befreien konnte, schwanden nun zusehends die Kräfte. Beim Stande von 0:8 zur zweiten Sirene war die Entscheidung längst gefallen. Auch im Schlussabschnitt schalteten die Füchse angetrieben durch die rund 150 mitgereisten Gästefans keinen Gang zurück. Grefrath blieb allein, sich kämpferisch dagegen zu stemmen und zu versuchen, den Ehrentreffer zu erzielen. Dieser sollte jedoch nicht mehr gelingen.
„Die Jungs haben bis zum Ende alles gegeben und gekämpft. Im letzten Drittel sind wir aber ganz schön auf dem Zahnfleisch gelaufen“, zollte GEG-Trainer Gerrit Ackers seinen Jungs Respekt für deren Einstellung angesichts der deutlichen 0:14-Heimniederlage. Ein wenig ärgerte den Coach, dass sein Team während fünf Unterzahlsituation vier Gegentreffer hinnehmen musste.
Sportlich waren die mit vielen Oberliga-Spielern bestückten Duisburger Füchse an diesem Abend gewiss kein Maßstab für die überforderten Grefrath Phoenix. Zu deutlich war der Klassenunterschied an diesem Abend.
Phoenix geht auch in Wiehl unter
Bereits keine 20 Stunden später ging es für die GEG mit schweren Beinen sowie zudem verletzungs- und krankheitsbedingt dezimiertem Mini-Kader bei den Wiehl Penguins erneut aufs Eis. Die Gastgeber aus dem Oberbergischen wussten die Situation für sich auszunutzen und sorgten mit einem 17:5 (5:3,5:0,7:2) für die zweite empfindliche Niederlage des Phoenix an diesem Wochenende. Einzig Christopher Pelk zeigte sich in guter Verfassung und erzielte allein vier Grefrather Treffer. Roby Haazen traf einmal für die Blau-Gelben.
Für Trainer Gerrit Ackers und sein Team von der Niers gilt es nun, das rabenschwarze Wochenende schnellstmöglich abzuhaken und die richtigen Rückschlüsse zu ziehen, denn mit den Dinslaken Kobras (Samstag, 23.10., 20:00 Uhr) und den Moskitos Essen U23 (Sonntag, 24.10, 20:00 Uhr) sind demnächst erneut zwei „harte Brocken“ binnen 24 Stunden zu Gast im Grefrather EisSport & EventPark).
(Fotos: Gerd Gisbertz)
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