Bereits im Vorfeld der Begegnung zwischen dem Grefrath Phoenix und den Eisadlern Dortmund waren die Rollen der Teams klar vergeben. Gegen den noch ungeschlagenen Titelaspiranten aus dem Ruhrgebiet ging die GEG, zumal ersatzgeschwächt, am Freitagabend als klarer Außenseiter an den Start.
Grefrath nahm die Rolle gut an und zeigte sich von Beginn an entschlossen, den favorisierten Gästen die Punkte keinesfalls kampflos zu überlassen. Das mutige Spiel der Blau-Gelben wurde bereits in der dritten Spielminute belohnt. Gleich die erste Überzahlsituation nutze Roby Haazen per Rückhandschuss in den Winkel zur frühen 1:0-Führung. Gerrit Ackers und Stefan Bronischewski hatten die Vorarbeit geleistet. Dortmunds Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Ebenfalls recht offensiv eingestellt nutze Gäste-Verteidiger Til Schäfer eine Unachtsamkeit und überwand Justin Kleckers im Grefrather Tor zum 1:1 (6.).
Die Zuschauer im Grefrather EisSport & EventPark sahen in der Folgezeit ein schnelles und lebhaftes Landesliga-Spiel mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Eine dieser Möglichkeiten nutze erneut Til Schäfer in der 15. Minute zur 1:2-Pausenführung für die Gäste.
Auch im zweiten Spielabschnitt ging es munter weiter. Grefrath drängte auf den Ausgleich, bekam stattdessen in der 27. Minute mit dem 1:3 erneut einen Dämpfer durch die wenig dominierenden, jedoch stets brandgefährlichen Eisadler. Die Dortmunder Freude über den Treffer währte ganze 16 Sekunden, ehe Matthias Holzki nach Zuspiel von Max Parschill und Junioren-Neuzugang Christopher Pelk zur Stelle war und zum 2:3-Anschlusstreffer einnetzen konnte.
Jetzt begann eine starke und druckvolle Phase der Blau-Gelben, auch weil die Gäste sich mit der einen oder anderen kleinen Bankstrafe immer wieder selbst dezimierten. Bis zur zweiten Pausensirene sollte der inzwischen hochverdiente Ausgleich jedoch nicht mehr fallen.
Das tat er dann aber kurz nach Beginn des Schlussabschnitts, nachdem erneut ein Eisadler auf der Strafbank Platz genommen hatte. Matthias Holzki hatte in der 42. Minute erneut in Überzahl getroffen. Wieder waren es Max Parschill und der quirlige Christopher Pelk, die sich den Assistpunkt gutschreiben lassen durften.
Offensiv und dynamisch ging es weiter, so dass sich sowohl GEG-Keeper Justin Kleckers als auch Sven Rotheuler im Tor der Dortmunder ein ums andere Mal für ihre Farben auszeichnen konnten. Grefrath überstand eine doppelte Unterzahlsituation und durfte sich bis in die Schlussminuten berechtigte Hoffnungen auf eine faustdicke Überraschung machen. Es kam jedoch anders: Dem glücklichen 3:4 in der 56. Minute ließen die Gäste gegen den jetzt volles Risiko gehenden Phoenix trocken und konsequent noch zwei weitere Treffer folgen (57. und 59.Minute).
Am Ende fiel die 3:6-Heimniederlage gegen die Eisadler den einen oder anderen Treffer zu hoch aus. Damit hatte nicht unbedingt das bessere, jedoch eindeutig effektivere Team das Spiel für sich entschieden.
Angesichts der starken Leistung gegen den Meisterschaftsfavoriten, konnte die GEG das Eis erhobenen Hauptes verlassen und bekam in Form von Applaus die entsprechende Anerkennung des Publikums. Bereits am Sonntag, 15.12. geht es um 20.00 Uhr für das Team von der Niers mit einem Auswärtsspiel beim Neusser Ev 1b weiter. Gegen den direkten Tabellennachbarn sollen im Niederrhein-Derby unbedingt drei Punkte her.
(Pressemitteilung Grefrather EG, 14.12.2019)
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