05 August 2023 Zu jung für Hobbytruppe – Matthias Holzki kehrt mit 40 Jahren zur GEG zurück

Zu jung für Hobbytruppe – Matthias Holzki kehrt mit 40 Jahren zur GEG zurück

Beim Gefrath Phoenix arbeitet man weiterhin eifrig an einem schlagkräftige Kader für die kommende Landesliga-Saison. Von den bisherigen fünf jungen und talentierten Neuzugängen verspricht sich GEG-Trainer Joschua Schmitz einen Zuwachs an Dynamik und neuen Impulsen für sein Team. Mit dem sechsten „Neuzugang“ sollen nun eine gute Portion Erfahrung und Routine dazukommen: Routinier Matthias Holzki kehrt nach dreijähriger Unterbrechung auf’s Grefrather Eis zurück.

Ganz ohne Zweifel zählt Matthias Holzki zu den Urgesteinen der jüngeren Grefrather Eishockey-Geschichte. Bereits 2008 wechselte Holzki von Preußen Krefeld zu den damaligen Nierspanthern des GEC 2001, um nach der GEG-Vereinsgründung ab 2010 schließlich das Trikot mit dem Phoenix überzustreifen. Und dies überaus erfolgreich: In 179 Spielen von Landesliga bis Oberliga-Relegation gelangen dem spielstarken Center beachtliche 242 Scorerpunkte für die Blau-Gelben – Platz 3 in der ewigen vereinsinternen Scorerliste, gleich hinter Kapitän Andreas Bergmann und Roby Haazen.

37-jährig hängte Matthias Holzki 2020 schließlich seine Schlittschuhe an den sprichwörtlichen Nagel. Nur vorübergehend, denn nun kehrt der inzwischen 40-Jährige auf’s Gefrather Eis zurück. Doch wie ist es dazu gekommen?
„Eigentlich hatte ich mir nur vorgenommen, mir eine Hobby-Truppe zu suchen und dort wieder auf‘s Eis zu gehen“, lässt Matthias Holzki wissen. „Ende letzten Jahres habe ich dann gemeinsam mit Joschua Schmitz ein Eishockeyspiel des KEV besucht. Bei der Gelegenheit haben wir natürlich auch über den Sport und meine Pläne geredet. Joschua hat mir angeboten, beim Phoenix mit zu trainieren, bevor ich mich irgendeinem Hobby-Team anschließe“.

Ein Angebot, dass offenbar verfangen hat, denn bereits seit Januar diesen Jahres trainierte „Matze“ wieder regelmäßig beim Grefrath Phoenix mit und fand auch nach drei Jahren Unterbrechung schnell wieder sportlichen und persönlichen Anschluss ans Team. „Natürlich fehlte anfangs körperlich noch einiges, aber nach ein paar Einheiten habe ich gemerkt, dass die Automatismen noch immer sitzen und mein Spielstil noch immer in die Truppe passt. Es hat wieder Spaß gemacht“, erklärt Holzki und ergänzt: „Ausschlaggebende Punkte waren sicherlich auch die super Stimmung im Team und mitzubekommen, was da gerade im Verein aufgebaut wird“.

Nun soll der Routinier seine Führungsqualitäten wieder einbringen und dabei helfen, die stark verjüngte Mannschaft weiter zu entwickeln und seine Erfahrungen an die jungen Teamkollegen weitergeben.

Auch wenn Holzki mit 40 Jahren läuferisch sicher nicht mehr ganz das Tempo seiner oft nur halb so alten Mitspieler erreichen dürfte, so bringt er noch immer Qualitäten mit, die von Trainer Joschua Schmitz hoch geschätzt sind: „Matze gefällt mir im Training super. Er ist noch sehr sehr fit für sein Alter und nimmt genau die Rolle ein, die ich von ihm erwarte: Als Routinier ist er für die jungen Spieler da, gibt ihnen viele Tipps, unterstützt und pusht sie. Er macht uns insgesamt besser“, sagt der Coach über seinen Rückkehrer. „Spielerisch weiß er einfach, wo das Tor steht und hat nach wie vor ein gutes Auge für den entscheidenden Pass“. Zudem gilt Holzki als ausgesprochener Bullyspezialist und dürfte mit seiner großen Übersicht besonders auch in Über- und Unterzahlsituationen gefragt sein. Beim Phoenix wird er künftig mit der Nummer 39 auf’s Eis gehen.

„Es sind viele gute junge Jungs in der Mannschaft, die vielleicht mit meiner Unterstützung den nächsten Schritt machen können. Ich habe richtig Lust, eine tolle Saison mit den Jungs zu spielen und so erfolgreich wie möglich zu sein. Von daher gehe ich das Ganze mit viel Freude an“, so Matthias Holzki abschließend. Es besteht kein Zweifel: Mit 40 Jahren ist er noch zu jung für eine Hobby-Truppe.

Somit wurden bislang folgende Spieler für den Kader 2023/24 bekanntgegeben: Tor: ./. – Verteidigung: Stefan Bronischewski, Henry Karg (neu), Tilo Schwittek, Philipp von Colson, Benedikt Pricken (neu) – Angriff: Marlon Alves de Lima (neu), Andreas Bergmann, Michal Cychowski (neu), Roby Haazen, Matthias Holzki (neu), Tobias Meertz, Max Parschill, Laurenz von Colson, Kai Weber, Brian Westerkamp (neu).

(Pressemitteilung Grefrather EG, 05.08.2023, Fotos: Gerd Gisbertz, Titelfoto: GEG)

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