Die Grefrather EG ist mit einem deutlich Auswärtssieg ins neue Jahr gestartet. Beim EC Bergisch Land Raptors siegte der Phoenix am Freitagabend dank eines souveränen Schlussdrittels deutlich mit 6:1 (0:0,1:0,5:1) und entführte somit drei wichtige Punkte an die Niers.
Das Grefrather Trainer-Duo Tilo Schwittek und Christian Tebbe musste für die Jahresauftakt-Begegnung krankheits- bzw. verletzungsbedingt kurzfristig auf die Stürmer Clemens Seeger, Dennis Lüdke, Julian Stahlhut und Marc Losert verzichten. Dazu gesellten sich die beiden Lanzeitverletzten Brian Westerkamp und Sven Schiefner. Dennoch konnten die Coaches dank des großen Kaders auf vier komplette Reihen zurückgreifen. Erstmals nach dessen Rückkehr aus Weißwasser hütete Leon Jessler das Grefrather Tor.
Von Beginn an setzte der Phoenix die Solinger Gastgeber gehörig unter Druck, tat sich zunächst jedoch trotz bester Möglichkeiten schwer, Mara Pieterek, die starke Torfrau der Raptors zu überwinden. Nach einem torlosen ersten Drittel startete der zweite Spielabschnitt mit einem Grefrather Pfostenschuss durch Laurenz von Colson (21.). Gut fünf Minuten später hatten die etwa 50 mitgereisten Grefrather Anhänger schließlich doch erstmals Grund mit ihrem Team zu jubeln, nachdem Jan Wellen nach Vorarbeit von Max Tillmann zum längst überfälligen 0:1 getroffen hatte (27.). Auf der Gegenseite war dann wenig später Leon Jessler im Glück, als diesmal die Bergischen einen ihrer gefährlichen Konter nur ans Torgestänge setzten konnten (30.). Bis zur zweiten Pause blieb es beim denkbar knappen 1:0 für das Team von der Niers. Zwar hatte der Phoenix bis hierhin in weiten Teilen das Geschehen auf dem Eis bestimmt, einzig mit der Torausbeute konnten Schwittek und Tebbe nicht zufrieden sein.
Dies sollte sich im Schlussabschnitt ändern. Grefrath startete druckvoll und mit viel Tempo. Es dauerte gerade einmal zwei Minuten, da hatten Marlon Alves de Lima (42.) und Roby Haazen (43.) auf 0:3 gestellt und den Knoten endgültig zum platzen gebracht. Von nun an spielte fast nur noch die GEG, auch wenn die Raptors im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiter versuchten, dagegen zu halten. Spätestens nach dem 0:4 durch Lukas Siebenmorgen (51.) und Tim Schröders schönem Winkeltreffer zum 0:5 (52.) von der blauen Linie, war die Partie entschieden.
Die Gastgeber nutzten in der 55. Minute eine Überzahlsituation, um auf 1:5 zu verkürzen. Schade für Leon Jessler, dem somit trotz einer fehlerlosen Leistung der Shutout verwehrt blieb. Den Schlusspunkt der Begegnung setzte schließlich Marlon Alves de Lima für die GEG mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 1:6-Endstand (60.).
GEG-Trainer Christian Tebbe nach dem Spiel: „Zunächst einmal Danke an die mitgereisten Fans. Es war ein hart erarbeiteter Sieg. Wir haben uns lange schwer getan, zu selten den Abschluss gesucht und unsere Chancen nicht genutzt. Im zweiten Drittel wurde es dann besser, bevor wir uns im Schlussabschnitt dann endlich auch mit Toren belohnt haben. Für uns sind es drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze“.
Mit dem Sieg beim Tabellenschlusslicht bleibt der Phoenix weiter klar auf Playoff-Kurs und hält Tuchfühlung zu Platz 6. Von diesem könnte die GEG am kommenden Wochenende den Rivalen aus Moers verdrängen. Voraussetzung dafür wäre ein weiterer Erfolg im Rückspiel gegen die Bergisch Raptors am kommenden Freitag, 17.01., 20:00 Uhr im Grefrather EisSport & EventPark.
(Pressemitteilung Grefrather EG, 13.01.2025, Fotos: JOTTIGG)
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